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So würde ein Bild unserer Milchstraße aussehen, wenn es uns möglich wäre, unsere Galaxis zu verlassen und aus großer Entfernung ein Foto der Milchstraße zu schießen. Alle Spiralarme befinden sich an ihrer tatsächlichen Stelle und die Proportionen stimmen mit denen der Milchstraße überein. Die Spiralarme sind voll von roten Emissionsnebeln (die Orte an denen neue Sterne entstehen) und Haufen von hellen, blauen Sternen. Diese jüngsten und heißesten Sterne werden ihr Leben in Kürze mit einer Reihe von spektakulären Supernovae aushauchen. Das ist ein galaktisches "in Kürze", was soviel bedeutet wie "spätestens in ein paar Millionen Jahren".

Die Gesamtzahl der Sterne ist noch nicht genau bekannt. Aber es wird angenommen, dass es zwischen 100 und 400 Milliarden Sterne in unserer Milchstraße gibt. Es gibt mindestens genauso viele Planeten wie es Sterne gibt, wahrscheinlich aber viel mehr. Einige Berechnungen zeigen, dass es allein in unserer Milchstraße zwischen 800 Milliarden und 3,2 Billionen Planeten gibt. Im November 2013 berechneten Astronomen, dass die Milchstraße 40 Milliarden erdgroße Planeten in der bewohnbaren Zone sonnenähnlicher Sterne und roter Zwerge geben könnte. 40 Milliarden Planeten, die unserem sehr ähnlich sind - das verschlägt einem glatt die Sprache! Leben entstand auf der Erde relativ bald, nachdem sie in der Frühphase des Sonnensystems so weit abgekühlt war, dass sich komplexe Moleküle bilden konnten. Die Frage nach Lebensformen in anderen Sternensystemen der Milchstraße ist also durchaus berechtigt. Und vergessen wir schlussendlich nicht: die Milchstraße ist nur eine - nicht mal besonders große - Galaxie unter Hunderten von Milliarden Galaxien im Universum.

Falls Sie wissen möchten, wo in der Galaxis sich unsere Sonne befindet und wie die Bezeichnungen der verschiedenen Spiralarme lauten, dann sehen Sie sich dieses Bild der Milchstraße an.


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Die Milchstraße
Veröffentlicht von Veröffentlicht oder zuletzt modifiziert am 02.04.2024
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